Neuheit
Primitivo di Manduria Dop 2018 Riserva 62° Anniversario - Cantina San Marzano
Ein Wein von sehr alten Rebstöcken, die auf der typ. roten Erde wachsen, sehr starke Klimaschwankungen zwischen Nacht- und Tagtemperatur. Streng von Hand selektiert, niedriger Ertrag, Ausbau 18 Monate in franz. und amerik. Eiche.Mit intensiver roter Farbe, sehr komplex in der Nase besticht dieser Weine durch seine Pflaumen- und Kirscharomen mit leichten Anklängen von Tabak und Gewürzen. Im Mund Noten von Kakao, Kaffee und Vanille, abgerundet durch feine Tannine und einem kräftigem, fetten Abgang.
Ein sehr harmonischer, komplexer und eleganter Wein der zu kräftigen Fleischgerichten passt, aber auch zu herzhaften, pikanten Vorspeisen.
Luca Maroni 2017: 98 Pkt. für Jg. 2013 “Bester Wein Italiens”
MUNDUSvini 2016: Goldmedaille für Jg. 2013
MUNDUS 2016: Best of Show Primitivo
2013er: 91 Pkt. Robert Parker
Seit langer Zeit genießt die CANTINE DI SAN MARZANO einen guten Ruf als zuverlässige Quelle guter Weine aus dem Mezzogiorno. Die Kooperative ist mit 1500 Winzern, die 1200 Hektar Weinberge bewirtschaften ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor in der sonst nicht mit Wohlstand gesegneten Region Apulien im Süden Italiens.
Und seitdem man sich nach jahrelanger Kooperation von Farnese getrennt hat, weht dort nun auch ein neuer Wind. Die CANTINE DI SAN MARZANO soll zur Vorzeige-Genossenschaft Apuliens avancieren. Wirtschaftlich auf festen Füßen stehend, werden aktuell große Umbaumaßnahmen und Kellererweiterungen vorgenommen. Die Begeisterung und der Tatendrang des sympathischen Teams um Direktor Mauro di Maggio, Kellermeister Mario Ercolino und Koordinator Salvatore Ricciardi sind ansteckend und inspirierend.
Bei den verarbeiteten Rebsorten handelt sich meist um autochthone Gewächse, zum Beispiel Fiano oder Verdeca als weiße Sorten, Malvasia Nera, Primitivo und Negroamaro als rote Sorten. Die Böden um die Gegend um Taranto sind recht einzigartig: nährstoffarm, meist Kalksteinfelsen mit nur geringer Humusauflage (zwischen 50 und 70 cm) welches zu einer natürlichen Ertragsreduzierung beiträgt (durchschnittlich 7.000 kg/Hektar, beim Primitivo „Sessantanni“ nur 3.000 kg/Hektar). Durch intensive Sonnenstrahlung und häufigem Scirocco – ein warmer, trockener Wind aus Afrika – gibt es fast keinen Insekten- oder Pilzbefall.
Dadurch entfällt der Einsatz von chemischen Hilfsmitteln und garantiert einen – unzertifizierten – biologischen Traubenanbau. Die Terroirs Apuliens werden von den örtlichen Winzern mit den knappen Worten Sole, Terra e Vento umschrieben (Sonne, Erde und Wind). Besonders wertvoll sind die großen Bestände an 60 bis 70 Jahre alten Primitivo-Rebstöcken, die sehr ertragsschwach sind und die Trauben für den Primitivo „Sessantanni“ liefern.